
Über Mich
VerOrtungen: Zu meiner Person
Ich bin weiß, nichtbinär/trans*, queer und lebe seit über zehn Jahren polyamor. Ich setze mich seit vielen Jahren intensiv mit Beziehungsführung, Kommunikation in Beziehungen und dem liebevollen, wertschätzenden Umgang in Beziehungskonstellationen mit mehr als zwei Menschen auseinander. Der kontinuierliche Austausch mit anderen queeren polyamoren Menschen ist dabei mindestens ebenso hilfreich wie meine Ausbildung zum Coach in der pädagogischen Paar- und Einzelberatung (2004-2006) und in beziehungsdynamischer Sexual- und Beziehungstherapie (2019-2020).
Ich bilde mich kontinuierlich weiter und stehe im lebendigen Austausch mit Kolleg*innen. Ich bin Teil eines Netzwerks aus beziehungsdynamischen Sexual- und Paartherapeut*innen und -berater*innen. Wir treffen uns für interne Fortbildungen und üben unsere Perspektiven und Haltungen an ausgewählten Fällen in kollegialen Supervisionen.
Ich bin zudem Teil von Lust.Punkt, einer Plattform eines interdisziplinär und freiberuflich arbeitenden Therapeut*innen- und Berater*innenteams. Auch hier finden regelmäßig Supervisionen, Wissens- und Informationsaustausch statt.
Wichtige Stationen des lebenslangen Lernens
- Seit 2023 hauptberufliche Tätigkeit als Sexual- und Beziehungsberater*in, Coach und Dozent*in in eigener Praxis
- 2022 Bildungs- und Beratungsreferent*in in der Geschäftsstelle Sachsen-Anhalt von Trans-Inter-Aktiv in Mitteldeutschland e.V. in Magdeburg
- 2022 Zertifizierte Fortbildung „Intergeschlechtliche Menschen und ihre Angehörigen kompetent beraten“ durch Intergeschlechtliche Menschen e.V.
- 2021-2022 Leitung des Projekts „Modi der spätmodernen sexuellen Selbstwerdung“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena zur Entwicklung der sexual-moralischen Landkarten
- seit 2021 Mitglied des überregionalen Netzwerks Sexualtherapie (Austausch, Intervision, interne Weiterbildung)
- 2019-2020 Ausbildung in Beziehungsdynamischer Sexual- und Paartherapie am Institut für Beziehungsdynamische Sexualtherapie, Berlin
- 2015-2016 Leitung des Projekts „Trotzige Körper. Zur Relevanz von Materialität für Geschlechterforschung und Körpersoziologie aus der Perspektive des new materialism“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
- 2014 Promotion zur Dr. phil. an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit einer Biographieforschung mit intergeschlechtlichen Menschen am Schnittpunkt von Soziologie, Geschlechterforschung und Queer Theory (Prof. Dr. Hartmut Rosa, Prof. Dr. Melanie Steffens)
- 2008 Abschluss des Studiums (Magistra Artium) mit einer qualitativen Studie zur Organisationsentwicklung Autonomer Frauenhäuser in Niedersachsen (Prof. Dr. Dr. Peter Alheit)
- 2004-2006 Ausbildung in Coaching (Einzelpersonen und Unternehmen) sowie Einzel- und Paarberatung an der Georg-August-Universität Göttingen im Rahmen des Studiums (Prof. Dr. Berd Fittkau)
Praktische Erfahrungen
- Seit 2023 ehrenamtliche Beratung von inter* Personen und TIN zu §45b für Trans-Inter-Aktiv in Mitteldeutschland e.V. [und die Rosa Linde e.V. in Leipzig.
- 2022 Beratung von trans*, inter* und nichtbinären Menschen für TIAM e.V.
- 2019-2020 Mitglied des Fachbeirates des Projektes InTraHealth an der FH Dortmundseit 2010 Erwachsenenbildung zu geschlechtlicher, sexueller und Beziehungsvielfalt
- 2010-2022 Universitäre Lehrtätigkeit mit den Schwerpunkten Gender und Queer Theorie sowie Qualitative Sozialforschung
- seit 2017 Kollegiale Supervisionen für aktivistische Gruppen
- seit 2012 Fachberatungstätigkeiten (wiss. Beirat, Beratungen von Fachpersonal) zu den Themen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt. Nähere Informationen dazu finden Sie hier
- 2008-2009 Pädagogische*r Berater*in im Autonomen Frauenhaus sowie im Sozialdienst des Uniklinikums in Rostock
- mehrjährige und fortlaufende Selbsterfahrung in unterschiedlichen Kontexten